Was Es ist Zeit, am Leben zu sein! Skateboarding wird Olympia, Profi-Skateboarder schließen Sponsorenverträge mit Süßwarenherstellern ab und High-Fashion- Unternehmen bringen Skateboard-Accessoires für Skater mit großem Geldbeutel auf den Markt. Quo verdammt noch mal, Skateboard fahren? In seiner relativ kurzen Geschichte hat unser geliebtes Stück Holz in puncto Marktfähigkeit einige Fortschritte gemacht. Von Zeit zu Zeit haben wir jedoch das Gefühl, dass eine kurze Erinnerung an die Originalität des Skateboardens angebracht ist.
Aus diesem Grund sind wir stolz, Ihnen Klubsoft vorzustellen, das erste unprofessionelle Skateboard-Unternehmen. Gründer Marius (Znüri), ein geschätzter Freund von uns, von Natur aus Skateboarder und angesehener Weltenbummler, gründete Klubsoft in einem Ansturm von Kreativität (auch um eines glücklichen Tages ein Hausboot in Amsterdam zu kaufen). Aufgewachsen im gesamten Rhein-Main-Gebiet in Deutschland ist Marius eine aussterbende Rasse: Sein Leben besteht aus Skateboarden, seinen Kunstwerken und dem Abhängen mit seinen Kumpels. Für ihn geht es beim Skateboarden nicht um Geld, sondern um Spaß. Es geht auch nicht ausschließlich um Skateboarden. Es geht darum, da rauszugehen, bis tief in die Nacht Schlittschuh zu laufen, danach herumzuhängen, Laternenpfähle mit Aufklebern zu bombardieren, Gras zu rauchen, Bier zu trinken und Scheiße zu reden. Ich habe eine verdammt gute Zeit.
Bis zum heutigen Tag hat die kapitalistische Ausbeutungslogik die Skateboard-Kultur weiter ausgehöhlt und die eigentliche Bedeutung des Begriffs durch unerbittliche Kommerzialisierung ausgelöscht. Klubsoft erinnert uns jedoch daran, dass es immer noch Hoffnung gibt: Anstatt alles zu verkaufen, besinnt sich das selbsternannte unprofessionelle Unternehmen von Znüris auf den Kern des Skateboardens als Gemeinschaft. Klubsofts Kunstwerke werden hauptsächlich mit zufällig gefundenen Fineliner-Stiften gezeichnet und sind so ungleichmäßig und spontan wie das Skateboarden selbst. Wir empfehlen dringend, Klubsoft zu unterstützen, da es sich um eines der wenigen ehrlichen Unternehmen handelt. Außerdem will Znüri nur ein verdammtes Hausboot in Amsterdam. Man kann es keinem Kerl verübeln, dass er es versucht hat, oder?