Kategorie: Palace
PALACE Skateboards: Die Anfänge
Palace Skateboards wurde 2010 von Lev Tanju und Gareth Skewis, zwei Londoner Skatern, die nach dem College außer Skateboardfahren keinen Schimmer hatten, was sie machen sollten, gegründet. Damals konnte man sich noch nicht auf KI verlassen, um Grafiken zu generieren, diese wiederum auf T-Shirts zu klatschen und seine One-Man-Show im Anschluss zur Skateboard-Company erklären — mit anderen Worten: Man musstest tatsächlich ein bisschen was auf dem Kasten haben. Offensichtlich war es für Lev immerhin ein Leichtes, sich den Namen „Palace“ auszudenken: Ein gutes Beispiel für den trockenen britischen Humor, denn die Bezeichnung bezieht sich ironisch auf die verwahrlosten Londoner Buden, in denen Lev und Gareth nach dem College hausen mussten. Das ikonische Logo der Marke, ein Penrose-Dreieck namens „tri-ferg“, wurde von Fergus Purcell, dem Design Director bei Marc Jacobs, entworfen. Die Marke wurde quasi über Nacht eine der beliebtesten Skateboard Brands aus Großbritannien und überschritt schließlich die Grenze zum Streetwear-Hype, von dem sie bis heute nicht zurückgekehrt ist.
Mehr über Palace Skateboards
PALACE Skateboards: Portfolio und interessante Kollaborationen
Die Ästhetik von Palace Skateboards verdankt einiges der Terrace Fashion – einem typisch britischen Subkultur-Trend aus den 90ern, der mit Casual Hooligans verbunden ist. Da das Wetter in Großbritannien meistens zum Zuhausebleiben ist, fokussieren sich die Drops von Palace auf Outerwear und andere funktionelle Kleidung. Obwohl es sich bei Palace in erster Linie um eine Skateboard-Marke handelt, geht sie häufig Kollaborationen mit Labels wie Umbro, Salomon, Rapha und anderen ein, die zwar nichts mit Skateboarding, aber viel mit Hype zu tun haben. Auch einige Promis tragen Palace, zum Beispiel Jonah Hill, Seth Rogen, ASAP Rocky, Travis Scott und wahrscheinlich sogar der King of Wales — was die Marke mittlerweile im Mainstream etabliert hat. Trotz ihres popkulturellen Mega-Erfolgs genießt das Label bei Skatern immer noch ein hohes Ansehen, was nicht zuletzt an der kontinuierlichen Produktion von Decks, einem starken Pro-Team und der flapsigen Attitüde liegt, die Palace an den Tag legt. Eine echte Leistung, wenn man bedenkt, dass Skater sehr schnell Marken als nicht mehr relevant verurteilen (aber dann trotzdem noch viel darüber reden).
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